Im 21. Jahrhundert scheinen die Kulturen immer mehr miteinander in Konflikt zu geraten. In seinem Buch legt Andrea Riccardi dar, dass die Kunst des Zusammenlebens erlernbar ist. Der Autor zeigt Beispiele gelungenen Miteinanders in verschiedenen Ländern und Epochen der Geschichte auf, die deutlich machen, dass Verschiedenheit kein Grund für Spaltung und Konflikt sein muss. Doch auch die Gründe, weshalb in anderen Momenten ein friedliches Miteinander scheiterte, werden analysiert. Riccardi fragt nach dem Zusammenwirken von Globalisierung und Identität, nach der künftigen Rolle Europas in der Welt und seiner besonderen Beziehung zu Afrika und nach dem Dialog mit dem Islam. Er appelliert für eine neue Kultur des Zusammenlebens, die heute notwendiger ist denn je. Andrea Riccardi ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Rom III und Gründer der Gemeinschaft Sant’Egidio. Er beschäftigt sich besonders mit der Geschichte des Christentums und mit der Papstgeschichte im 20. Jahrhundert und hat dazu zahlreiche Werke veröffentlicht. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Studien ist das Zusammenleben der Kulturen und Religionen im Mittelmeerraum.
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